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Haroon Raza: «Straflosigkeit für Genozid muss aufhören»

Anfang Februar wurde ein israelischer Soldat in der Schweiz für Kriegsverbrechen in Gaza angezeigt. Die Hind Rajab Foundation geht weltweit rechtlich gegen Personen vor, die am Gaza-Genozid beteiligt sind.

Im Februar ging bei der Bundes­an­walt­schaft eine Straf­an­zeige gegen einen israe­li­schen Soldaten ein, der sich in der Schweiz befand. «Wir hatten umfang­reiche Beweise für seine Taten in Gaza, insbe­sondere für Angriffe auf Zivilist*innen, Angriffe auf zivile Objekte, Angriffe auf Spitäler, Vertreibung und andere Kriegs­ver­brechen», erläutert Haroon Raza, Mitglied der Hind Rajab Foundation. Der israe­lische Soldat machte in der Schweiz Ferien, als Mitglieder der Foundation ihn anzeigten.

Das Ziel der Organi­sation ist es, Verant­wort­liche, Täter*innen und Kompliz*innen von Kriegs­ver­brechen zur Rechen­schaft zu ziehen. Benannt ist die Foundation nach dem fünfjäh­rigen Mädchen Hind Rajab, das aus einem Auto heraus den Notruf rief und während­dessen vom israe­li­schen Militär mit über 300 Kugeln erschossen wurde.

 

Der Rang des Soldaten ist noch unklar, aber für die Organi­sation auch nicht entscheidend. Raza betont, dass die Hind Rajab Foundation auch gegen rangniedrige Soldaten vorgeht, «damit die Straf­lo­sigkeit für Genozid, für Kriegs­ver­brechen und für andere Verbrechen gegen die Menschheit aufhört». Mehr über die Arbeit der Foundation erfährst du im Video.

 

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