Allgemein Video

«Ich habe Angst, dass viele denken, die ‹Ehe für alle› werde sowieso angenommen»

Thyra und ihr*e Partner*in können heute noch nicht heiraten. Wie sich Thyra während des Abstimmungskampfes um die «Ehe für alle» fühlt und was ein Ja für sie bedeuten würde, erklärt sie im Video.

Thyra ist eine Frau, die mit einer nicht-binären Person zusammen ist. Weil der Staat ihre Beziehung jedoch wie eine gleich­ge­schlecht­liche behandelt, können sie derzeit nicht heiraten. Mit der «Ehe für alle», über die am 26. September abgestimmt wird, würde sich dies ändern.

Im Zusam­menhang mit dem Abstim­mungs­kampf wird Thyra oft gefragt, ob es denn wirklich so wichtig sei, heiraten zu können bzw. ob der Unter­schied zwischen einer Ehe und einer einge­tra­genen Partner­schaft nicht rein symbo­lisch sei. Darauf antwortet sie jeweils: «Auch symbo­lische Unter­schiede können wichtig sein, insbe­sondere wenn dadurch stigma­ti­sierte Bezie­hungen sozial aufge­wertet werden können.»

«Durch die Ehe könnten stigma­ti­sierte Bezie­hungen sozial aufge­wertet werden.»

Hinzu komme, so Thyra, dass auch die recht­lichen Unter­schiede zwischen einer einge­tra­genen Partner­schaft und einer Ehe beträchtlich seien; z.B. beim Zugang zur erleich­terten Einbür­gerung oder der Anerkennung von Elternschaft.

Wie schwierig der Abstim­mungs­kampf für sie persönlich ist und welche Chance sie darin für die hetero­se­xuelle Mehrheits­ge­sell­schaft sieht, erfahrt ihr im Video.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert