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«Ich habe gedacht, auf Deutsch heisse ich halt einfach so!»

Shqipe, Çimen, Anwar, Dunja, Arzije, Jakub, Sara und Bensiva über den Umgang mit ihren Namen. 

Die Namen von Shqipe und Dunja wurden während ihrer Schulzeit von ihren Lehrper­sonen mehrere Jahre lang falsch geschrieben und ausge­sprochen. Çimen hat eine ähnliche Erfahrung gemacht: Eine Mitar­bei­terin konnte sich ihren Namen nicht merken, weswegen sie Çimen kurzerhand in «Gina» umbenannte.

Erleb­nisse wie diese, gepaart mit Vorur­teilen und Rassismus, haben Sara dazu bewogen, ihren Nachnamen ändern zu lassen. Obwohl Shqipe bei einem Vorstel­lungs­ge­spräch die Option eines Künstler*innen-Namens angeboten wurde, kam dies für die Journa­listin und Schrift­stel­lerin nicht infrage. Ebenso wenig für Jakub. Er hat sich angewöhnt, schnell seinen Ausweis zu zücken, um langwie­rigen Erklä­rungen aus dem Weg zu gehen.

«Anstatt irgend­etwas zu sagen, frag lieber: Wie darf ich deinen Namen aussprechen?»

Auf die Proble­matik, wie ein Name auszu­sprechen sei, hat Anwar eine einfache Antwort: «Anstatt irgend­etwas zu sagen, frag doch lieber kurz: Wie darf ich deinen Namen aussprechen?» Was es in Arzije, Dunja und Çimen auslöst, wenn ihr Name richtig ausge­sprochen wird, erfahrt ihr im Video.

Dieses Video wurde erstmals im November 2022 publiziert.

 

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