Bei Coop musste eine Kassiererin kündigen, nachdem sie beschloss, das Kopftuch anzulegen. Obwohl in der Schweiz Religionsfreiheit herrscht, verbieten mehrere Detailhändler das Kopftuch während der Arbeitszeit. Im Video erklärt Merita, wieso es sich dabei um anti-muslimischen Rassismus handelt.
Eine Kassiererin durfte bei Coop nicht mit ihrem Kopftuch arbeiten, weil dies nicht den Kleidungsvorschriften entspräche. Die Frau, die zwölf Jahre lang im Unternehmen gearbeitet hatte, sah sich gezwungen zu kündigen. Auch andere Detailhändler wie Denner und (ortsabhängig) Migros verbieten das Tragen des Kopftuches an der Kasse. Sie begründen das Verbot damit, dass Kopfbedeckungen nicht Gegenstand der «Arbeitsuniform» seien. Aldi und Lidl kennen solche Verbote nicht.
Wieso Kopftücher nicht mit Mützen gleichgestellt werden können, warum es wichtig ist, sich mit dem Begriff «Religionsfreiheit» auseinanderzusetzen, wieso das Argument der mangelnden Hygiene nicht greift, und welche Motive wahrscheinlich wirklich hinter dem Kopftuchverbot stecken (Spoiler: Man kann Kund*innen anscheinend den Anblick von Muslim*innen nicht zumuten), davon erzählt Merita im Video.
Grossartig auf den Punkt gebracht und jetzt an Management@coop.ch damit!
BRAVO