Lidija Burčak ist Filmschaffende und Autorin. Wie es dazu kam, dass sie ihre Tagebücher als Buch veröffentlichte, und welche Jugendprobleme sie noch heute beschäftigen, erzählt sie in #bonjoursuisse.
Im November erschien Lidija Burčaks Buch «Nöd us Zucker». Darin veröffentlicht die Autorin Ausschnitte aus ihren Tagebüchern, die sie zwischen 15 und 33 Jahren schrieb. «Es gibt Dinge, die intim sind, von denen ich natürlich nicht will, dass andere sie erfahren. Ausser ich finde, es ist mega witzig geschrieben», erklärt sie die Auswahl der veröffentlichten Passagen. Es ginge dabei vor allem um Erfahrungen, die universell seien. «Du denkst, du bist mit einem Erlebnis allein, dann teilst du es mit anderen und merkst, ah, bei euch allen war das auch so?!»
Die Idee, ihre Tagebücher mit einem Publikum zu teilen, sei zufällig entstanden. Sie habe einen Event im Freundeskreis geplant, der so nicht habe stattfinden können. Stattdessen las Lidija aus ihren Tagebüchern vor. «Ich hatte eine mega einfache Struktur», erinnert sie sich, «ich sortierte die Geschichten nach guet druf, schlecht druf, guet druf, schlecht druf.» Die Leseaufträge seien dann von selbst gekommen.
Wie Lidija ihr Jugend-Ich sieht und weshalb sie froh ist, dass Menschen keine Bäume sind, erzählt sie in #bonjoursuisse.