Mandy Abou Shoak kandidiert für den Zürcher Kantonsrat. Warum sie in die Politik eingestiegen ist und weshalb es notwendig ist, dass sich Menschen mit Migrationsgeschichte aktiv in der Politik engagieren, erzählt sie im Video.
In Zürich stehen am Sonntag Kantonsratswahlen an – unter den zur Wahl stehenden Kandidat*innen ist auch Mandy Abou Shoak. Sie kandidiert für den Kantonsrat in den Zürcher Kreisen 3 und 9.
Die aktive politische Teilnahme von Menschen mit einer Migrationsgeschichte sieht Mandy Abou Shoak als unerlässlich. 40 Prozent der Menschen in der Schweiz haben eine Migrationsgeschichte. Es könne nicht sein, dass diese in der Politik nicht vertreten seien, so Mandy. Sie findet, dass Menschen mit einer Migrationsgeschichte daran arbeiten müssten, sich politische Räume mit einer gewissen Selbstverständlichkeit zu nehmen.
«Es ist an der Zeit, dass Menschen wie wir selbstverständlicher durch diese Räume gehen.»
Auch in Bezug auf die Wahlbeteiligung sieht sie Hürden. So schaffe es die Politik nicht, den Menschen zu vermitteln, dass Politik sich auf ihre direkte Lebensrealität auswirke. Viele würden unter anderem deshalb nicht wählen oder stimmen gehen.
Was die Räume des Bundeshauses mit ihrer Entscheidung zu tun hatten, selbst in die Politik zu gehen, erfährst du im Video.