Was sich in Gaza abspielt, ist eine menschengemachte humanitäre Katastrophe. Doch die Konsequenzen reichen weit über den Nahen Osten hinaus. Weshalb es zu einem Zivilisationsbruch kommen könnte, und was politische Institutionen und Medien damit zu tun haben — ein Gastkommentar von Martin Leal.
«Menschliches Leid ist uns nicht fremd […]. Wir waren dabei, als die Kämpfe in Khartum, Sudan, ausbrachen. Als Bomben auf die Ukraine niederregneten. Als Erdbeben die Südtürkei und Nordsyrien verwüsteten. Als das Horn von Afrika mit der schlimmsten Dürre seit Jahren zu kämpfen hatte. Die Liste liesse sich fortsetzen. Aber als Leiter einiger der grössten humanitären Organisationen der Welt haben wir nichts Vergleichbares wie die Belagerung des Gazastreifens erlebt.»
So beginnt ein erstmals am 11. Dezember 2023 in der New York Times veröffentlichtes gemeinsames Statement von Geschäftsführern und Präsidentinnen mehrerer grosser Hilfswerke, darunter Oxfam America, Norwegian Refugee Council und Save the Children U.S. Letztere hatte bereits wenige Tage davor gewarnt: «Uns gehen die Worte aus, um die Schrecken zu beschreiben, die den Kindern in Gaza widerfahren. Wenn sie nicht durch die Bombardierungen getötet werden, werden sie an Hunger sterben. Wenn sie nicht an Hunger sterben, werden sie an Krankheiten sterben.»
«Uns gehen die Worte aus, um die Schrecken zu beschreiben, die den Kindern in Gaza widerfahren.»
Was sich in Gaza abspielt, ist eine menschengemachte humanitäre Katastrophe, verursacht durch Israels militärischem Vorgehen: Bereits am 10. Oktober 2023 hatte Daniel Hagari, Sprecher der israelischen Armee, in Bezug auf die israelischen Bombardements offen gesagt: «Der Fokus liegt auf Schaden, nicht auf Präzision.» Nur einen Tag zuvor hatte Verteidigungsminister Yoav Gallant angekündigt, dass es für Gaza «keine Elektrizität, kein Essen, kein Wasser, keinen Treibstoff» geben werde, während sein für die besetzten Gebiete zuständiger Generalmajor, Ghassan Alian, nachdoppelte: «Menschliche Tiere müssen als solche behandelt werden. Es wird keine Elektrizität und kein Wasser geben, es wird nur Zerstörung geben.»
Die von Israel verhängte Blockade, in Kombination mit der gezielten Zerstörung von landwirtschaftlichen Flächen, Gewächshäusern und anderen Nahrungs- und Trinkwasserquellen durch die israelische Armee, führte dazu, dass Human Rights Watch in einer Analyse vom 17. Dezember 2023 zum Schluss kam, dass die israelische Regierung das Aushungern der Zivilbevölkerung als Methode der Kriegsführung einsetzt, «was ein Kriegsverbrechen darstellt». Es sei wichtig zu verstehen, dass dies «nicht einfach ein Nebenprodukt des Konflikts ist, ein unglückliches Ergebnis einer schrecklichen Situation. Es ist die Politik der israelischen Regierung», schreibt die Menschenrechtsorganisation.
Zerfall der Zivilisation
Neben der Tragödie in Gaza selber gibt es eine weitere Tragödie, die weit über Gaza hinaus Auswirkungen haben wird – auch für Europa und die Schweiz: Die Implosion jeglicher politisch-moralischer Richtlinien, Regeln und Standards. Diese Tragödie wiederum wird verursacht durch die Reaktionen der staatlichen Institutionen sowie der Medien in unserem Land auf die Geschehnisse im Nahen Osten. Diese Reaktionen sind völlig verkehrt angesichts der proportionalen Opferzahlen und dem Ausmass der Zerstörung ziviler Infrastruktur.
Wie lässt es sich erklären, dass die Schweizer Regierung den am 07.10. von der Hamas angeführten Angriff auf Südisrael, der gemäss aktuellen Zahlen 695 israelische Zivilistinnen und Zivilisten, 71 ausländische Staatsangehörige sowie 373 israelische Sicherheitskräfte das Leben gekostet hat, «auf das Schärfste verurteilt» hat, nicht jedoch die Kriegsführung Israels, aufgrund derer eine halbe Million Menschen vom Hungertod bedroht sind (UN-Welternährungsprogramm) und die bereits zehntausende Opfer gefordert hat, darunter geschätzt 10’000 getötete Kinder und tausende weitere Kinder, die ihre Gliedmassen, ihre Eltern oder beides verloren haben?
Wie kann es sein, dass die einzigen Antworten unserer Bundesversammlung auf die massiven Menschenrechtsverletzungen beidseits der palästinensisch-israelischen Grenze ein Verbot der Hamas und der von einer Mehrheit des Nationalrats unterstützte Versuch der Streichung der Schweizer Beiträge an das UNO-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA, waren?
Was ist der Hintergrund davon, dass mehrere nationale Politikerinnen und Politiker sowie zahlreiche Medien – zu Recht – viel Anteilnahme zeigten für das Schicksal der rund 240 am 7. Oktober Entführten, aber kein einziges Wort verloren haben bezüglich der tausenden danach in Gaza und dem Westjordanland Verschleppten, darunter ebenfalls Kinder, Babys, ältere Menschen, der Journalist Diaa Al-Kahlout, der unter vorgehaltener Waffe gezwungen wurde, seine behinderte Tochter zurückzulassen, oder der Dichter Mosab Abu Toha, der später von Misshandlungen in israelischer Gefangenschaft erzählte?
Wie lässt es sich begründen, dass das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) den Angriff vom 7. Oktober 2023 «barbarisch» nennt, jedoch kein vergleichbares Adjektiv findet für die Exekution unbewaffneter Zivilisten und Zivilistinnen durch israelische Soldaten oder die Ermordung von dutzenden palästinensischen Medienschaffenden respektive ihrer Familien – viele von ihnen durch gezielte Angriffe der israelischen Luftwaffe auf ihre Wohnhäuser?
Wie ist es möglich, dass neben SRF auch die grossen Deutschschweizer Tageszeitungen oft unreflektiert Behauptungen der israelischen Armee übernehmen, Berichte über Kriegsverbrechen ebendieser Armee hingegen in den allermeisten Fällen schlicht ignorieren – obwohl zahlreiche davon durch israelische Soldaten selber gefilmt und verbreitet werden?
Wie viele Palästinenserinnen und Palästinenser müssten wohl ermordet werden, wurde auf den sozialen Medien gefragt, bis unsere Wahrzeichen in den Farben der palästinensischen Fahne beleuchtet werden – analog der Projektion der Flagge Israels auf den Zytglogge-Turm durch die Stadt Bern oder der israelischen Beflaggung des Basler Rathauses im Oktober?
Die Absenz von Standards
Die Liste liesse sich beliebig weiterführen. Diese Fragen lassen sich allerdings nicht beantworten, ohne zum Schluss zu gelangen, dass unseren politischen Institutionen und Medien einige Menschenleben im Nahen Osten halt einfach weniger wert sind als andere. Taten werden nicht mehr nach ihrem Inhalt beurteilt, sondern nur noch danach, wer der Täter ist und wer das Opfer. Das sind keine Doppelstandards mehr, das ist die Absenz jeglicher Standards.
«Inzwischen sind wir nicht mehr so gut darin, zu verstecken, dass wir diese Werte nur selektiv einsetzen.»
Deborah Feldman, Autorin des autobiografischen Buchs «Unorthodox», hat sich in der Sendung von Markus Lanz im deutschen Fernsehen wie folgt ausgedrückt: «Wir reden so lange über die Werte, über die wir uns angeblich geeinigt haben seit dem Zweiten Weltkrieg, aber inzwischen sind wir nicht mehr so gut darin, zu verstecken, dass wir diese Werte nur selektiv einsetzen.» Die einseitige Parteinahme Schweizer Politiker und Politikerinnen, staatlicher Institutionen und Medien für eine Besatzungsmacht – trotz der in dutzenden Reden und Interviews durch israelische Regierungs‑, Parlaments‑, Armee- und Medienvertreter offen geäusserten Aufrufen zu ethnischer Säuberung und Kriegsverbrechen (genozidale Aussagen seitens allerhöchster Staats- und Regierungsebene inklusive) zeigt schonungslos auf, was sie damit gemeint hatte.
Die «Universalität» der Menschenrechte hört dort auf, wo die Menschen nicht in Einfamilienhäusern leben und keine Technofestivals besuchen. «Nie wieder» ist im besten Fall zu einer leeren Phrase geworden, im schlimmsten Fall – wenn selektiv auf den 7. Oktober angewendet – wird der Spruch gerade dazu missbraucht, einen neuen Völkermord zu legitimieren.
Die «Universalität» der Menschenrechte hört dort auf, wo die Menschen nicht in Einfamilienhäusern leben und keine Technofestivals besuchen.
In der Vergangenheit konnten wir uns oft einreden, dass Nähe und Entfernung massgeblich sind für unsere einseitigen Reaktionen: Logisch erschütterte uns der Terroranschlag in Brüssel vom März 2016 mehr als derjenige in Ouagadougou nur zwei Monate davor, immerhin waren viele von uns bereits beruflich oder privat in Brüssel, Ouagadougou könnten die wenigsten (der Autor eingeschlossen) auf einer Landkarte präzise einpinnen. Klar beschäftigen wir uns mehr mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, ein Staat nur knapp eineinhalb Tausend Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt, als mit einem Krieg im fernen Myanmar.
Wirtschaftliche Verstrickungen
Die Reaktion auf die Katastrophe im Nahen Osten führt uns aber brutal vor Augen, dass wir unsere Anteilnahme weniger aufgrund von geografischer Nähe verteilen, als vielmehr basierend auf wirtschaftlichen Interessen: Die Opfer des Kibbuz Be‘eri leben nicht näher an der Schweiz als diejenigen aus Beit Lahia. Die wirtschaftlichen Verstrickungen der Schweiz mit Israel sind aber ungleich grösser als die praktisch inexistenten mit dem Gazastreifen.
Wie unsere Anteilnahme und das Bedürfnis unserer Politiker*innen, legislativ tätig zu werden, gelten auch die Regeln, deren Einhaltung wir von Konfliktparteien verlangen, selektiv. So liess die Schweizerische Eidgenossenschaft Anfang März 2022, nachdem Russland ein Kinderspital in Mariupol bombardiert hatte, noch verlauten, dass sie «diesen unfassbaren Akt der Unmenschlichkeit aufs Allerschärfste» verurteile. Die Behauptung des russischen Aussenministers Sergey Lavrov, die Klinik sei vom ukrainischen Azov Battalion als militärischer Stützpunkt verwendet worden, blieb unberücksichtigt.
Andere Regeln
Für Israel scheinen andere Regeln zu gelten: Weder der Panzerbeschuss der Entbindungsstation des Nasser Medical Complex (der ein zwölfjähriges Mädchen tötete, das medizinische Behandlung erhielt, nachdem es bei einem früheren Angriff ihr Bein, ihre Eltern und ihre Geschwister verloren hatte), die Belagerung und massive Zerstörung des Indonesischen Spitals, die mehrfachen Angriffe auf Sonnenkollektoren, Wassertanks und Räumlichkeiten des Rantisi Spezialkrankenhauses für Kinder, Berichte über die Zerstörung von Teilen des Perimeters des Kamal-Adwan-Spitals mittels eines Bulldozers (inklusive dem Überrollen von Zelten von intern Vertriebenen und der sich darin befindenden Menschen) noch die Zerstörung und Beschädigung diverser weiterer Gesundheitseinrichtungen oder die Verschleppung von Spitalpersonal durch das israelische Militär haben zu einer öffentlichen Verurteilung seitens offizieller Schweiz geführt.
Jede noch so abenteuerliche Erklärung Israels für diese Angriffe wird von den Schweizer Medien dankbar aufgenommen und reproduziert. So titelten die Tamedia-Zeitungen am 16. November 2023 «Israel stürmt die Herzkammer der Hamas» und meinten damit das Al-Shifa-Spital, eines der grössten und wichtigsten Spitäler des Gazastreifens. Mit der Titelsetzung, die in den Augen von Tamedia wohl ein gelungenes Wortspiel war, wurde ein mutmassliches israelisches Kriegsverbrechen von vornherein gerechtfertigt. Von den Behauptungen der israelischen Armee, unter dem Spital befände sich die Kommandozentrale der Hamas, blieb später nicht mehr viel übrig; selbst israelische und US-amerikanische Medien begannen, kritische Fragen zu stellen. Zurück blieben ein stark beschädigtes Spital, nur noch äusserst wenig Gesundheitspersonal und unfassbares Leid für hunderte Patientinnen und Patienten.
Zerfall des Völkerrechts
Die Absenz objektiver Standards ist keine Schweizer Eigenheit, sondern zieht sich durch viele Länder Europas und Nordamerikas. Beispiele gäbe es zahlreiche, eines der bezeichnendsten ist aber ein Interview mit Josep Borrell, EU-Chefdiplomat, auf Al Jazeera. Ob das, was Israel tue, als Kriegsverbrechen einzustufen sei, fragte ihn der Interviewer. «Nun, ich bin kein Jurist», begann Borrells Antwort, in der er sich um eine klare Aussage drückte. Ob die EU denn das, was die Hamas am 7. Oktober tat, als Kriegsverbrechen sehe? Borrells prompte und klare Antwort: «Ja», da Zivilisten getötet wurden, die einfach gerade da gewesen seien. Wenige Minuten und die gesamte europäische Heuchelei lagen zwischen den beiden Antworten.
Indem das humanitäre Völkerrecht gerade so zurechtgebogen wird, wie es die wirtschaftspolitischen Interessen erfordern, wird es zur völligen Bedeutungslosigkeit degradiert. Die Schriftstellerin Laura Restrepo und ihr Sohn Pedro Saboulard schreiben in einem Artikel, der ebenfalls die Auswirkungen des Gaza-Krieges beleuchtet: «Die regelbasierte Ordnung, die das Imperium verkündet, lautet: ‹Wenn ich mit diesen Regeln nicht gewinne, habe ich andere.›»
«Die Menschen verlieren das Vertrauen in uns, und wenn sie das Vertrauen verlieren, werden sie sich nicht mehr an diese Werte halten wollen (…).»
Die massive Dissonanz zwischen der Reaktion auf den 7. Oktober und der Nicht-Reaktion auf jeden Tag, der darauf folgte, hat bei vielen Menschen in unserem Land zu einer Entfremdung von den politischen Institutionen geführt, wie auch zu einem erheblichen Misstrauen gegenüber den Schweizer Medien. Eine ganze Generation hat den direkten Vergleich gesehen zwischen der einseitig-manipulativen Berichterstattung der hiesigen Massenmedien, und den Videos, die unzensiert aus den Flüchtlingslagern Gazas und den Militärcamps der israelischen Armee gelangen.
Diese Entfremdung ist besorgniserregend, geht sie im schlimmsten Fall doch schnell einher mit Hass und Abscheu gegenüber der Gesellschaft und den Institutionen, die einem Menschenleben dermassen viel mehr Wert beimessen als einem anderen. Um nochmals Deborah Feldman zu zitieren: «Ich fürchte mich vor dem Zivilisationsbruch […]. Die Menschen verlieren das Vertrauen in uns, und wenn sie das Vertrauen in uns verlieren, werden sie sich nicht mehr an diese Werte halten wollen, genau so, wie sie sehen, dass wir uns nicht an diese Werte halten.»
Die Gefahr gesellschaftlicher Risse
Es wäre gegenüber den zwei Millionen intern vertriebenen Menschen im Gazastreifen, den tausenden schwangeren Frauen, die ohne Zugang zu medizinischer Versorgung in behelfsmässig errichteten Zelten gebären müssen, den Hunderttausenden, die bis an ihr Lebensende unter schwersten physischen und psychischen Schäden leiden werden, unangebracht und pietätlos zu behaupten, «unsere» Tragödie sei vergleichbar mit jener Gazas. Und dennoch: Sie hat das Potential, schwere gesellschaftliche Risse zu verursachen, die sich so schnell nicht mehr flicken lassen. «Der Völkermord in Gaza betrifft uns alle», schreiben Laura Restrepo und Pedro Saboulard, «Wir, unsere Kinder und Enkelkinder werden die gezeichneten Generationen sein.»
Im besten Fall aber, um doch noch mit einem Hoffnungsschimmer zu enden, bilden sich ausserhalb der Schranken von staatlichen Institutionen, tendenziös berichtenden Massenmedien und selektiv anwendbaren «Regeln» neue Gemeinschaften und Allianzen zwischen Menschen, die kompromisslos die Idee verteidigen, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, in Freiheit und Sicherheit zu leben, und Taten kohärent nach ihrem Inhalt beurteilen und nicht danach, wer gerade der Täter ist und wer das Opfer.
Martin Leal: Hobby-Fotograf, geschichtlich interessiert, Ex-Tagi-Leser. Sein Rezepttipp für das Sonntagsfrühstück: Selbstgebackenes Pita-Brot mit Zatar und Olivenöl. Dazu einen frischgepressten Orangensaft trinken und «Intro to Shamstep» von 47SOUL hören.
Was leider viele Journalisten kaum untersuchen ist die Frage, WARUM die Hamas diesen extrem brutalen Überfall befohlen hat.
Wenn über 1000 Israeli, darunter Frauen Kinder und Babys ermordet, verschleppt, gefoltert und vergewaltigt werden und die Hamas dann auch noch Bilder und Videos verbreitet, ist die Intention doch offensichtlich.: Es sollte eine entsperchende Antwort Israels provoziert werden. Der perfide Plan ging auf.
Das Leid der eigenen Leute wurde dabei billigend in Kauf genommen.
Das Palestinenser sollten die Hamas Führer an Israel ausliefern, Erst wenn die Kriegstreiber keinen Schaden mehr anrichten, besteht Chance auf Versöhnung. Auch unter den Israelis gibt es viele, gerade junge Leute, die den Krieg beenden wollen,
Leider ist auch dieser artikel einseitig geschrieben, und zeigt auf das die wenigsten die im Journalismus bereich tätig sind viel über die geschichte noch der Hintergründe wissen. Weiter werden auch hier keine quellenangaben gemacht zu den einzellnen informationen. Also wohl einfache google Recherche gemacht ohne zu analysieren welche Informationen wahr sind und welche fake.
Warum wird hier nicht aufgezeigt das die ganzen musslimischen staaten nichts für die hilfe der humanitären situation unterstützen. Ägypten könnte die grenze öfnnen und flüchtlings camp erstellen und wenn der krieg zu ende ist wieder zurück schicken. Die USA etc.. würden wohl helfen. Aber warum hilft Ägypten ihren brüdern und schwestern nicht die hungern und viel leid ertragen müssen. Die Antwort liegt auch hier in der vergangenheit und in der geschichte von der region. Die kurze antwort: Sie wollen keine hamas in ihr land lassen und haben angst das dies geschehen würde. Warum Syrien, Libanon und co nicht helfen. Weil zu sehr damit beschäftigt sind ihr eigenes Volk zu unterdrücken, ermoden etc…
Die Hamas hat einen Krieg begonnen den sie nur mit druck aus dem westen auf israel gewinnen können. Sie hatten die hoffnung das ihre Musslimischen nachbar ländern mehr unterstützen würden. Da dies nicht ganz geklappt hat muss es der westen für sie richten. Krieg ist schlimm und tragisch und kein Mensch sollte jemals ein Krieg erfahren müssen. Denn es verliehren nicht die dien den krieg wollen sondern nur die die unschuldig sind und dies auf beiden seiten. Grüsse und in Frieden und mit respekt in die Zukunft gehen.
Was die rechtsextreme, faschistoide israelische Regierung in Gaza tut ist Genozid, hat die Vernichtung und Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung zum Ziel.
Die Hamas hat diese Reaktion bewusst und gezielt provoziert mit ihrem verabscheuungswürdigen, menschenverachtenden Terroranschlag vom 07.10.23.
Die Trump Administration hat mit den Abraham-Verträgen die Palästinenser auch in den arabischen Ländern isoliert.
Der 07.10.23 war in seiner menschenverachtenden, zynischen Brutalität von der Hamas-Führung geplant um die Israelis zu dem zu provozieren was wir aktuell erleben. Das Ergebnis gibt ihnen Recht, die Abraham-Verträge sind sistiert, die Isolation der palästinensischen Sache ist durchbrochen. Zu welchem Preis?
Die Hamas mit ihrer fundamentalistischen, menschenverachtenden, religiösen Ideologie ist um keinen Deut besser als die gegenwärtige rechtsextreme, faschistische israelische Regierung.
Ueber Jahrzehnte werden die einheimischen Bewohner im Gaza von Israel unterstützen Sieddler von ihrem seid Jahrhunderten eigenen Land,verprügelt vertrieben,enteignet und umgebracht oder für sich wehre ins Gefängnis gesteckt. Diese Menschen haben keine Rechte mehr, man bezeichnet diese palästinensischen Bewohner einfach als Teroristen. Wenn das SIG 8Johnatan Kreuter) dis nicht kosequent als Menschenverachtend und nicht tollerierbar ablehnd ist er selber und sein ganzer Verein ein Kriegsverbrecher un gehört verurteilt und als Terororganisation verboten. Bin selber 73 Jahre alt und habe jüdische Freunde die sich aber deutlich vom Israelischen verhalten distanzieren,
Vielen lieben Dank!
Vielen Dank für diesen Kommentar, er spricht mir aus dem Herzen. Sie haben so viele meiner Gedanken auf den Punkt gebracht. Das Vertrauen in die Massenmedien ist irreversibel gebrochen.
Danke!
Sehr guter Artikel! Fragen über Fragen, welche nache einer Antwort verlangen…
Die Verteidigung der universellen Werte hat eine kuriose Wendung genommen.
Danke für Euren Mut — insbesondere da Euch noch Gelder entzogen wurden weil ihr auch diese Seite aufzeigt.
Dass wir (deutschsprachige) besonders sensibel sind kritische Aussagen zu machen wenn es um Israel geht ist zwar einerseits verständlich, andererseits aber auch fatal wie wir sehen können und das nicht erst seit heute. Hätten wir früher hingeschaut und unsere Verantwortung wahrgenommen… naja, hätte hätte Fahrradkette… 🙁
Es wäre echt schön, wenn die Menschen nicht nur Schlagzeilen lesen sondern sich auch genauer über die Hintergründe informieren würden. Es ist seit Jahzehnten schlimm was passiert — auch auf beiden Seiten obwohl das Machtgefälle eklatant ist — und es hat immer wieder Zeiten der Eskalation gegeben was viel zu wenig beachtet wird meiner Meinung nach.
Schlussendlich sterben in Konflikten und Kriegen immer Menschen und meistens trifft es diejenigen, die es am wenigsten beeinflussen und etwas dafür können. Alle diese Tode scheinen mir wirklich tragisch und sinnlos, egal welcher “Gruppe” oder “Nation” die Opfer angehören. Weil wir alle Menschen sind und doch eigentlich in Frieden leben wollen. Und die Dehumanisierung — egal wer dies tut und wo! — ist ein gefährliches, unterschätztes Verbrechen — das Tür und Tor öffnet für unvorstellbare Grausamkeiten wie sie in der Vergangenheit begangen wurden und leider auch heute noch begangen werden.
Genau deshalb ist es wichtig, zumindest hinzuschauen, zu benennen und ich hege trotz allem die Hoffnung, dass irgendwann in Zukunft Frieden herrscht — und zwar überall. We shall overcome — Give peace a chance!
Es tut gut zu sehen, dass Stimmen der Vernunft nicht vollkommen verschwunden sind. Die CH-Massenmedien versagen hier auf voller Länge.
Danke Martin Leal für Ihre präzise wie verstörende Analyse!