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Ladan: «Mein Traum ist es, im Iran auf einer Bühne zu singen»

Ladan ist Musikerin und Psychotherapeutin. Seit sie 13 Jahre ist, macht sie Musik. Wie sie ihre Wurzeln musikalisch auslebt, und was sie sich als Künstlerin mit iranischen Wurzeln wünscht, erzählt Ladan in #bonjoursuisse.

Mit 13 Jahre reist Ladan zum ersten Mal in ihrem Leben in den Iran, ein Land, das ihr bis dahin fremd ist. «Meine Eltern waren politische Flücht­linge. Deshalb mussten wir auf unseren Schweizer Pass warten, um in den Iran reisen zu können», erinnert sie sich. Die Vielfalt des Landes habe sie aller­dings schon immer faszi­niert, erzählt Ladan im Interview.

In ihren Zwanzigern beschliesst sie dann das Land eigen­ständig, ohne ihre Eltern, zu entdecken. Und verar­beitet die Einflüsse heute in ihrer Musik.

Dies ist aufgrund der politi­schen Situation im Iran nicht immer einfach. «Unter den irani­schen Künstlern werden heute viele Protest-Songs veröf­fent­licht», erzählt Ladan. «Für mich wäre es einfach, das zu tun, denn ich lebe in der Schweiz. Aber ich muss mir die Frage stellen: Sind meine Produ­zenten im Iran auch bereit, dieses Risiko zu tragen?» So gibt es zahlreiche Künstler*innen, die wegen ihres künst­le­ri­schen Protestes im Iran im Gefängnis sitzen.

Was sie sich als Künst­lerin mit irani­schen Wurzeln wünscht, und weshalb sie dafür kämpfen musste, Musik machen zu dürfen, erfährst du im Video.

  1. nicht nur im Gefängnis sitzen, sondern auch zu Tode verur­teilt worden sind..

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